Mai 12, 2022

Was du über das Streamen von Musik mit einem VPN wissen musst

 

Musikstreaming ist heute wohl die gängigste Art und Weise, wie Menschen Musik konsumieren. Dienste wie Spotify oder Soundcloud sind unkompliziert, von überall aus zugänglich und man kann je nach Stimmung und Vorlieben seine eigenen Wiedergabelisten erstellen.

Erschwingliche Preise und reduzierte Angebote für Studierende machen das Angebot von Streaming-Diensten sehr attraktiv. Nutzer*innen haben Zugang zu Millionen von Liedern und Podcasts online. Einige der gängigen Dienste von Streaming-Plattformen sind jedoch aufgrund von Lizenzpolitik geografisch eingeschränkt, während andere Inhalte wie Lieder und Podcasts sogar aus manchen Ländern generell verbannt sind.

Die Nutzer*innen werden auf der Grundlage ihrer IP-Adressen gesperrt und können die Musik-Streaming-Anwendungen nicht nutzen. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es eine Lösung: die Nutzung eines VPNs. Wie ein VPN beim Musikstreaming helfen kann, zeigt dieser Artikel.

Virtual Private Network: So funktioniert’s

Jedes Gerät, das mit einem Netzwerk verbunden ist, hat eine eigene Internet-Adresse, auch IP-Adresse genannt. Findet man diese Adresse heraus, kann das gefährlich für jede*n Nutzer*in werden, denn dann ist die eigene Anonymität und sogar der Wohnort für Dritte einsehbar. Nutzt man ein VPN, ist man sicher vor jedweder Art der Erkennung.

Ein VPN ist ein Dienst, der einen externen Server, an vielen Orten in der Welt anbietet. Eine Netzwerkverbindung mit einem VPN-Server als Mediator anonymisiert den eigenen Internetverkehr, indem es verschlüsselte Verbindungen aufbaut und sogar den geographischen Standort verändert. Somit können sowohl Daten als auch Aktionen, die während der Netzwerkverbindung getätigt wurden, nicht zurückverfolgt werden.

Streamen mit VPN

Die Unmöglichkeit der Rückverfolgung ist wichtig, denn Dritte nutzen oft Daten von User*innen, die sie an andere weitergeben. Das führt manchmal dazu, dass man gehackt wird. So sieht man, wie die Verschleierungsmethodik von VPN für mehrere Dinge nützlich ist: Es wahrt die eigene Anonymität im Netz und bietet Schutz vor Cyberattacken.

Die Vorteile: Grenzenloser Zugang zu Musik

So gut wie jedes Land hat einige Einschränkungen für Konsumenten. Die Gründe hierfür unterscheiden sich oftmals – oft liegt es an der Lizenzierung oder anderen Gründen. Dadurch sind vielen Leuten Apps und Lieder auf der ganzen Welt verwehrt, die andere wiederum ohne Probleme nutzen und hören können.

Mit einem VPN sind regionale Einschränkungen kein Problem mehr. Gesperrte Musik und Apps sind dann nicht erreichbar, wenn eine zugewiesene IP-Adresse den Ort vorweist, in dem diese Inhalte gebannt sind. Verbindet man sich aber mit einem VPN-Server aus einem anderen Land, erkennen Stores und Webseiten eine ausländische IP. Da diese nicht gesperrt ist, kann man ohne Weiteres fortfahren und Musik hören.

VPN muss natürlich nicht im Licht von Sperren und Verbote genutzt werden. Vielmals sind Inhalte schlichtweg nicht in allen Ländern erhältlich. Netflix ist da ein gutes Beispiel. Vielleicht hast du es schon bemerkt, aber Netflix bietet je nach Aufenthaltsort andere Filme an. Ähnlich kann es auch mit Musik-Streamingdiensten ablaufen. Da kann man mit einem VPN kurz den Ort wechseln, um vielleicht Musik zu hören, die im eigenen Land einfach nicht vertrieben wird. Auch Spotify ist nicht in allen Ländern verfügbar. Von 195 ist Spotify gerade mal in 92 aktiv. Sollte man in einem der Länder wohnen, in dem Spotify nicht erhältlich ist, kann ein VPN-Dienst die Lösung sein.