Hast du es nicht auch satt, als Musiker nicht wirklich respektiert zu werden? Ist deine Gage zu gering, um davon leben zu können und du spielst immer nur auf kleinen Bühnen? Dann ist dieser Artikel genau für dich! Im Folgenden findest du 8 Tipps, die dir helfen, an bessere Gigs zu kommen, um endlich die Anerkennung und die Gage zu erhalten, die du verdienst!
Tipp #1: Branding
Warum kann Apple ein Smartphone für 2.000€ verkaufen und andere Marken ein fast identisches Produkt für teilweise nur ein Zehntel? Ganz einfach: Weil Apple Branding perfektioniert hat. Branding ist nicht nur das Logo. Ganz ehrlich: Wir kaufen das iPhone nicht, wegen dem angebissenen Apfel. Wir kaufen das iPhone wegen dem Gefühl von Qualität, wegen des Status, weil wir uns mit Apple Produkten identifizieren. Wer ein Apple Produkt hat, genießt eine gewisse Identität. Genau das solltest du mit deiner Musik auch als Ziel haben! Hast du dir Gedanken gemacht, wie deine Onlinekanäle sich anfühlen, wenn ein Besucher darauf klickt? Welche Werte und welche Message verkörpert deine Musikmarke? Können sich deine Fans damit identifizieren? Falls nein, solltest du dich damit beschäftigen. Wenn ein Veranstalter auf eine qualitativ hochwertige Seite von dir kommt, wird er unterbewusst automatisch mehr Gage für dich ausgeben!
Tipp #2: Live Video von dir
Wie kann sich ein Veranstalter ein Bild von dir machen, wenn er / sie dich noch nie live gesehen hat? Klar, man kann deine Musik auf Spotify anhören, aber hat man da als Veranstalter die Sicherheit, dass du auch auf der Bühne performen kannst? Vermutlich nicht. Nimmden Veranstaltern diese Unsicherheit und überzeuge mit einem emotionalen Live-Zusammenschnitt von dir! Lass dich einmal wirklich professionell abfilmen, wenn du einen Auftritt hast, und schneide das Video spannend, kurzweilig und unterhaltsam zusammen. Auch hier spielt Branding eine Rolle: Ist das Video verpixelt, unscharf und wackelig, strahlt das unterbewusst schlechte Qualität aus – auch wenn die Musik super ist! Lege also auch Wert darauf, dass das Video in einer guten Qualität produziert ist! Eine Investition in einen guten Videoproduzenten lohnt sich hier. Hohe Qualität führt wieder zum Branding-Effekt und du wirst automatisch mehr Gage verlangen können.
Tipp #3: Proaktivität
Verlasse dich nicht auf passiv einkommende Bookinganfragen. Ich empfehle dir, eine proaktive Akquise zu machen. Erstelle dir eine Liste mit den Venues, Festivals oder Clubs, in denen du spielen möchtest. Suche Kontaktdaten raus und gehe proaktiv auf die Veranstalter zu! So kannst du beeinflussen, wo du spielst und musst nicht hoffen, dass du Anfragen zu guten Gigs bekommst. Nimm dein Glück selbst in die Hand und sorge für die Kontakte!
Tipp #4: Es ist ein Zahlenspiel
JA – Es werden vermutlich viele Veranstalter absagen, da du noch ein Newcomer bist und JA, 90% werden vermutlich nicht einmal antworten. ABER: Es ist ein Zahlenspiel! Gib also nicht nach 3-5 Anfragen auf! Für den ersten Anlauf solltest du mindestens 50-100 Anfragen rausschicken, um einige positive Rückmeldungen zu erhalten! Jede Absage bringt dich der nächsten Zusage näher.
Tipp #5: Persönliches Gespräch statt Mail
Mit dem Senden einer Mail ist es noch nicht getan. Vor allem wenn du eine Antwort erhältst, solltest du AUF KEINEN FALL deine Preise per Mail rausschicken. Wenn Interesse von einem Veranstalter besteht, gehe möglichst schnell in ein persönliches Gespräch – Telefon, Video Call oder vor Ort. So kannst du auch eine bessereBeziehung aufbauen und mit deiner Persönlichkeit überzeugen.
Tipp #6: Lerne Verkaufen
Im persönlichen Gespräch kommt es auf deine Verkaufsskills an. Und nein, gute Verkäufer werden nicht geboren. Du kannst Verkaufen lernen. Das Thema Verkaufen ist sehr simpel, wenn man es verstanden hat. Wenn du mehr darüber wissen willst, kann einer unserer Experten mit dir persönlich eine Verkaufsstrategie ausarbeiten. Buche dir dazu ein kostenloses Beratungsgespräch und wir schauen, wie wir dir dabei helfen können.
Tipp #7: Frage nach mehr
Diesen Tipp kannst du ab sofort direkt umsetzen. Oftmals ist die Gage von Musikern niedriger, als sie sein könnte, weil sie nicht nach mehr fragen. Bei der nächsten Preisverhandlung frage doch einfach mal nach dem doppelten Preis, den du sonst verlangst! Du glaubst nicht, wie oft du diesen auch einfach bekommen wirst. Und nun überlege dir, wie viel Gage dir schon entgangen ist, weil du einfach zu wenig verlangt hast.
Wenn du Angst hast, dass du eine Absage bekommst, weil du zu teuer bist, achte auf folgende Punkte: Preise immer im persönlichen Gespräch nennen! So kannst du die Reaktion beim Gegenüber erkennen und darauf eingehen! Schriftlich geht das nicht. Wenn du den Preis nennst, achte genau auf die Reaktion – wenn du merkst, dass es evtl. zu hoch gepokert war, kannst du immer noch runtergehen! Du wirst überrascht sein, wie oft du doch mehr rausholen kannst, als du ursprünglich dachtest.
Tipp #8: Selbstbewusstsein
Du musst dich nicht verstecken! Die meisten Musiker verkaufen sich unter Wert. Stehe selbstbewusst hinter deiner Musik und glaube an dich! Wer selbstbewusst ist, hat schon halb gewonnen im Leben! Klar musst du als Newcomer viele Dinge machen, die du noch nie zuvor gemacht hast – das kann zu Unsicherheit führen. An der Stelle hilft es, einen erfahrenen Partner an der Seite zu haben, der die Situationen kennt und dich an die Hand nimmt, damit du dich im Dschungel des Musikbusiness selbstbewusst zurecht findest.
Genau das machen wir bei Newcomer Performance: Wir sind ein Team aus Experten, das Musikern dabei hilft, aus ihrem Hobby einen Beruf zu machen oder beruflich das nächste Level zu erreichen. Klingt interessant? Dann trage dich für eine kostenlose Potenzialanalyse ein und wir sprechen persönlich über DEIN Musikbusiness.
