Jul 27, 2021
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CASIO Notes: “Seid experimentierfreudig!”

 

Wir brauchen Vielfalt und Veränderung! SASHA BARKOVSKAYA und ROMAN ROFALSKI haben sich ihre eigenen musikalischen Sprachen erarbeitet und ermutigen Künstler*innen, nicht aufzugeben. Nach ihren Live Performances für die CASIO Notes haben wir mit beiden über Musik-Erfahrungen in der Kindheit und deren Auswirkungen auf ihr künstlerisches Schaffen unterhalten – und was sich in der Musikindustrie ändern muss.

CASIO Notes

Für die CASIO Notes haben wir die vielversprechendsten gigmit Acts ans Piano gebucht – in diesem Fall an das Celviano Grand Hybrid GP-510 – und mit ihnen über die Kunst der Komposition, guten Piano-Sound und persönliche Details ihres kreativen Schaffens gesprochen. Wir freuen uns sehr, ROMAN ROFALSKI und SASHA BARKOVSKAYA vorzustellen!

SASHA BARKOVSKAYA

Wenn ihre Musik die gleiche Wirkung auf das Gehirn hat wie die Defragmentierung auf einen Computer, hat Sasha Barkovskaya ihr Ziel erreicht. Die Filmkomponistin und Musikerin mit klassischem Hintergrund erkundet liebend gerne die verschiedenen Möglichkeiten eines Instruments, indem sie mit erweiterten Techniken experimentiert oder akustische Klänge in elektronisch anmutende Klanglandschaften oder rhythmische Muster modifiziert.

gigmit: Sasha, ab wann ist man Komponistin?   

SASHA BARKOVSKAYA: Ich habe im Alter von sieben Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Mit acht Jahren habe ich meine erste Komposition geschrieben. Es war ein kurzes Klavierstück namens ‘A Song About Mom’. Ich erinnere mich immer noch daran und die erweiterte Gesangsversion dieses Liedes wird auf einem meiner zukünftigen Alben sein.

Struktur spielt eine große Rolle in deiner Musik.

Wenn ich eine Idee für eine neue Komposition habe, sehe ich oft zuerst die Musik, als eine Art architektonischen Entwurf, bevor ich sie höre. Seit meiner Kindheit spiele ich mit diesen Strukturen in meinem Kopf herum, während ich Musik spiele, komponiere oder höre. Strukturen in der Musik sind den Strukturen und Mustern in einer Sprache sehr ähnlich. Und natürlich ist Musik auch eine Sprache. Kommunikation und Ausdruck sind einige wichtige Zwecke jeder Sprache, aber ein weiterer sehr wichtiger ist, dass unser Gehirn die Sprache benutzt, um die Welt bzw. die Informationen, die wir wahrnehmen, zu strukturieren. Ich achte in meiner Musik sehr auf Strukturen und das Gleichgewicht bzw. das Wechselspiel zwischen Chaos und Ordnung, daher hoffe ich, dass meine Musik manchmal das Gehirn in ähnlicher Weise beeinflussen kann wie die Defragmentierung den Computer.

Was wünschst du dir für Künstler*innen und die Musikindustrie?

Ich wünsche mir sowohl für Künstler*innen als auch für die Industrie, dass Vielfalt unterstützt wird. Die Aufgabe für Künstler*innen ist in diesem Fall, der eigenen Stimme oder Intuition treu zu bleiben – egal, ob sie mit den aktuellen Trends geht, gegen sie gerichtet ist oder außerhalb eines Trends liegt. Die Aufgabe für die Industrie ist es in diesem Fall, einige Risiken einzugehen, nicht nur zu versuchen, das gleiche erfolgreich funktionierende Modell zu replizieren, sondern die Authentizität, die Individualität der Künstler*innen zu unterstützen. Ich habe das Gefühl, dass die Musikindustrie heutzutage mehr Vielfalt in allen Nischen und Genres braucht.

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ROMAN ROFALSKI

CASIO Notes: Roman Rofalski

Der in Berlin lebende Pianist Roman Rofalski ist einer der wenigen Musiker, die sich dem klassischen Spiel ebenso verschrieben haben wie dem modernen Jazz. Man hört das Bedürfnis nach Veränderung in den Kompositionen dieses neugierigen Künstlers.

gigmit: Roman, in welchem Genre bist du zuhause?

ROMAN ROFALSKI: Ich habe seit frühester Jugend nahezu alle musikalischen Felder beackert, mich überall ausprobiert. Ich bin seither auf der Suche und immer neugierig, mich in neuen musikalischen Feldern auszuprobieren. Ich denke, diese Notwendigkeit, sich zu wandeln, hört man in meiner Musik.

Mit welchen Hürden sind Kreative wie du dabei konfrontiert?

Die eigene musikalische Sprache zu finden war ein langwieriger Prozess – ein Weg mit vielen Kurven. Wenn man aufwächst und im engeren Umfeld keine Vorbilder aus dem künstlerischen Bereich hat, so ist es sehr schwierig, sich in diesem zurechtzufinden und zu etablieren. Man muss seinen Weg finden, durchhalten. Als ich 20 Jahre alt war, hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich irgendwann mit meiner eigenen Musik auf der Bühne stehen und mein Geld damit verdienen werde.

Der Musikmarkt hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt…

Ja. In dieser universellen Verfüg- und Konsumierbarkeit von Musik muss ein Modus gefunden werden, die Künstler*Innen trotzdem adäquat für ihre Arbeit zu entlohnen. Kunst ist nicht umsonst! Ich kann Musiker*innen nur empfehlen: Seid experimentierfreudig! Wagt neue Dinge und wiederholt euch nicht! Macht weiter!

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