1. Denk Energie neu
Dieselgeneratoren sind laut, stinken und stoßen massenhaft CO₂ aus. Aber die Alternativen sind inzwischen skalierbar.
✅ Tipp: Investiere in Solarpanels, Batteriespeicher, Wasserstofftechnik oder Stromanschlüsse.
💡 Marken einbinden: Kooperiere mit Green-Tech- oder Energieunternehmen und lasst sie eine nachhaltige Bühne sponsern – inklusive Naming, interaktiver Technologie oder Live-Energie-Dashboards.
🎯 Festival-Inspiration:
Paradise City (Belgien) betrieb 2024 eine komplette Bühne mit Solarstrom.
Das ACL Music Festival (USA) nutzte Hybrid-Batteriegeneratoren – unterstützt von IHG und Reverb.
2. Mach Mobilität zum Erlebnis
An- und Abreise verursachen oft den größten CO₂-Fußabdruck – besonders, wenn tausende Leute alleine mit dem Auto anreisen.
✅ Tipp: Promote Zug, Bus, Fahrrad, Shuttle oder Carsharing. Belohne umweltfreundliche Anreise mit Vorteilen wie Fast Lane oder Gratis-Drinks.
💡 Marken einbinden: Kooperiere mit nachhaltigen Mobilitäts-Apps, Bahnunternehmen oder Fahrradmarken. Biete Co-Branding bei Tickets oder bewachte Fahrradparkplätze an.
🎯 Festival-Inspiration:
Paradise City begrüßte über 10.000 Gäste, die mit dem Zug kamen.
Roskilde bietet Anreize fürs Radfahren und hat reguläre Parkplätze abgeschafft.
3. Wiederverwendbar statt Einweg
Plastik ist ein No-Go. Das Publikum merkt, wenn Events es trotzdem einsetzen. Wiederverwendbare Produkte sind nicht nur nachhaltig – sie sehen auch besser aus.
✅ Tipp: Verbanne Einwegplastik von Bars, Food-Ständen und Backstage. Nutze Pfandbecher-Systeme und Geschirrverleih.
💡 Marken einbinden: Getränkemarken können wiederverwendbare Becher sponsern – gern mit Festival-Branding oder scanbaren Chips.
🎯 Festival-Inspiration:
Pickathon (USA) ist Vorreiter: Seit 2010 plastikfrei – mit Geschirrverleih und Spülstationen.
4. Serviere klimafreundliches Essen
Essen prägt den Vibe, die Kultur – und den CO₂-Fußabdruck. Kleine Änderungen im Catering machen einen großen Unterschied.
✅ Tipp: Setze auf pflanzenbasierte Speisen, lokale Anbieter und kompostierbares Verpackungsmaterial. Kennzeichne Gerichte mit ihrem Klima-Impact.
💡 Marken einbinden: Pflanzliche Food-Brands oder regionale Produzenten können Verkostungen anbieten, Menüpunkte sponsern oder Kochshows veranstalten.
🎯 Festival-Inspiration:
Paradise City führte eine komplette vegetarisch-pescetarische Area ein – köstlich war’s trotzdem.
5. Denke zirkulär
Warum etwas nur für ein Wochenende bauen? Zirkuläres Denken heißt: Wiederverwenden, Upcyclen, Weiterdenken – bei Materialien, Bauten und Ideen.
✅ Tipp: Baue Bühnen und Deko aus recyceltem Material. Lagere und nutze sie Jahr für Jahr wieder.
💡 Marken einbinden: Nachhaltige Designstudios oder Eco-Start-ups können gemeinsam Installationen kreieren – mit Storytelling zu den Materialien auf Infotafeln.
🎯 Festival-Inspiration:
Das Roskilde Festival gründete das „Circular Lab“ – eine Innovationsplattform, in der 200+ junge Menschen Lösungen fürs Festival mit zirkulärem Ansatz entwickeln.
6. Weniger Müll, mehr Kompost
Überquellende Mülleimer, verwirrte Besucher:innen, verpasste Recyclingchancen – kennst du? Gute Mülltrennung braucht klare Kommunikation.
✅ Tipp: Stelle klar beschriftete Tonnen mit Bildern auf. Schule Volunteers, damit sie den Gästen beim Sortieren helfen. Und: Kompost nicht vergessen!
💡 Marken einbinden: Kooperiere mit Zero-Waste-Initiativen, Kompostierungsdiensten oder Anbietern von Recycling-Stationen. Brandet euer Abfallkonzept als Feature – nicht als Problem.
7. Sprich darüber!
Menschen wollen wissen, was du tust – aber auf eine positive, inspirierende Weise.
✅ Tipp: Nutze Schilder, Social Media und App-Benachrichtigungen, um deine Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu erklären. Beziehe Artists ein.
💡 Marken einbinden: Lass Partner kurze Videos, Reels oder Grafiken zum Impact produzieren. Win-Win-PR für alle.
8. Beziehe dein Publikum ein
Großartige Musik gibt’s sowieso – warum nicht zusätzlich eco challenges einbauen?
✅ Tipp: Starte Challenges: 10 Becher zurückbringen = 1 Gratisdrink. Mit dem Rad anreisen = exklusives Merch. App oder Bändchen tracken’s.
💡 Marken einbinden: Sponsoren können Preise (Drinks, Merch, Rabatte) stellen und Branding bei den Challenges übernehmen.
9. Schule dein Team & deine Dienstleister
Nachhaltigkeit klappt nur, wenn auch Crew und Dienstleister:innen mitziehen.
✅ Tipp: Gib Briefings, trainiere dein Team und integriere Checklisten in Verträge. Belohne das „grünste Team“ oder den „Eco-Hero“.
💡 Marken einbinden: NGOs oder Umwelt-Expert:innen können Backstage-Workshops leiten oder eine „Green Crew“ sponsern.
10. Miss, was zählt
Publikum und Sponsoren lieben Transparenz. Wer Nachhaltigkeit misst, zeigt: Wir meinen’s ernst.
✅ Tipp: Nutze Tools wie das Impact Assessment von A Greener Festival oder Julie’s Bicycle. Teile nach dem Festival Daten und Ziele fürs nächste Jahr.
💡 Marken einbinden: Daten- oder ESG-Unternehmen können CO₂, Müll und Energie erfassen – und in gebrandete Insights verwandeln.
🤝 Warum Marken das feiern
Nachhaltigkeit ist kein Trend – es ist ein Vertrauenssignal. Marken suchen Partner mit Werten. Wer ihnen eine sichtbare, sinnvolle Rolle bei den grünen Maßnahmen gibt, gewinnt mehr als Sponsoring – er baut starke Partnerschaften auf.
✨ Bonus: Du ziehst nicht nur bessere Partner an – du baust ein Festival, auf das alle stolz sein können.
✅ Bereit für ein nachhaltigeres Festival?
gigmit hilft dir dabei, die passenden Marken zu finden – und Artists, die ebenso viel Wert auf Impact wie auf Performance legen. Denn die Zukunft der Festivals ist grün – und wir helfen dir, sie zu gestalten.