Mai 19, 2021
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A-Cappella-Queen Madison McFerrin über die Stimme als Instrument

 

Die Soul-Sängerin Madison McFerrin ist bekannt für ihre A-Cappella-Harmonien, aus denen sie auf der Bühne mit Hilfe ihres Loop-Pedals ganze Tracks in Echtzeit kreiert. Musik und Gesang wurden McFerrin von ihrem Vater Bobby, selbst ein berühmter Sänger (“Don’t Worry, Be Happy”), und ihrem Großvater, einem Opernsänger, in die Wiege gelegt. Nach ihrem Studium am Berklee College of Music und kurzen Engagements in einer Band und als Duo begann sie bald, mit einem Loop-Pedal solo aufzutreten, und hat sich seitdem einen Ruf für ihre hypnotisierenden One-Woman-Shows erworben.

Im Interview mit LOUDER verrät sie, wie die Technik ihre Herangehensweise an den Gesang beeinflusst und warum sie die Stimme als Instrument betrachtet.

Die Möglichkeiten der Technik

Der Einsatz des Loop-Pedals erlaubt es McFerrin, aus ihren A-Cappella-Harmonien komplexe Tracks zu zaubern. Ihre Herangehensweise an den Gesang wird durch den Einsatz der Technologie vor allem in Bezug auf die Art und Weise beeinflusst, wie sie ihre Songs sequenziert: “Wenn ich diese Stücke komponiere, kreiere ich alle Layers und muss dann herausfinden, in welcher Reihenfolge ich sie singen soll – nicht nur von dem Standpunkt aus, was der einfachste Weg ist, die nächste Note zu finden – sondern auch, wie ich das so aufbauen kann, dass es am interessantesten klingt.” 

Beim Touren schätzt sie besonders die Handlichkeit des Loop-Pedals: “Ich habe nur das eine Pedal und es passt in einen Rucksack – alles, was ich für meinen Auftritt brauche, passt in einen Rucksack.” Seine Verwendung bietet ihr außerdem viel Raum zum Experimentieren: “Ich bin in der Lage, meine Stimme in einem eher technologischen Bereich außerhalb der anderen Instrumente zu benutzen, deshalb finde ich es ziemlich cool.” 

Die Stimme als Instrument

Bei A-Cappella-Aufnahmen gibt es keine produzierten Beats, auf denen man aufbauen kann, also fängt McFerrin bei Null an und schafft die Basis selbst mit ihrer Stimme. Für ihre A-Cappella-Tracks nimmt sie jeden Track zweimal auf. Das hat zur Folge, dass für einige ihrer Songs wie “Insane”, der zehn Layers hat, zwanzig Spuren aufgenommen werden müssen, den Lead- und Hintergrundgesang nicht mitgerechnet.

Auch wenn sie traditionellere, nicht A-Cappella Songs singt, betrachtet die Sängerin ihre Stimme als Instrument: “Die Stimme ist das erste Instrument, das wir die ganze Zeit mit uns herumtragen. Es gibt also nichts, an das ich nicht vom Standpunkt aus herangehe, dass sie ein Instrument ist.”

Die beruhigenden Kräfte des Singens

Was McFerrin am meisten am Singen liebt, ist, dass die Musik ihr hilft, ihren Geist zu beruhigen und sie in die Gegenwart zu bringen: “Auf der Bühne zu stehen und zu singen ist eines der präsentesten Gefühle, die ich habe.” Das Gefühl der Verbundenheit mit dem Publikum ist ein großer Faktor, der dabei eine Rolle spielt. “Es gibt nichts Besseres, als dieses Feedback zurückzubekommen und diese Energie in dem Moment zu teilen”, sagt sie. 

Momentan arbeitet McFerrin an einer Nicht-A-Cappella-Platte, einer fünf Songs umfassenden EP, die von ihrem Bruder produziert wurde. Wir sind gespannt, wohin ihr Weg sie in Zukunft führen wird! 

Erfahre mehr und lies hier das vollständige Interview mit Madison McFerrin, das in SHURE’s LOUDER Magazin veröffentlicht wurde.

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