Christian Hengst, TONALY Entwickler, im Interview
Christian Hengst hat E-Bass an der Popakademie in Enschede studiert und nebenher Websites für Bands erstellt. Aus der Liebe fürs Design und Coden entstand 2017 die TONALY App – damals noch unter dem Namen “Ultimate Circle Of Fifths”. Geplant hatte der jetzige CEO des Ein-Mann-Unternehmens das eigentlich nicht. Aus einer Schnapsidee heraus bastelte er einen digitalen Quintenzirkel, der gut aussehen und interaktiv drehbar sein sollte. Dann ist ihm aufgefallen, wie genial dieses etwas verstaubte System Quintenzirkel eigentlich ist. Die Funktionen wuchsen und irgendwann wollte er das Tool nicht mehr für sich alleine behalten und teilte es als App mit der Welt. Wir haben die Songwriting App TONALY ausprobiert und finden, dass sie gerade jetzt zur Corona-bedingten Ausgangsbeschränkung ein ideales Tool für Musikschaffende ist.
gigmit: Hi Chris, wie geht’s dir und wie erlebst du den COVID-19-Shutdown?
Christian Hengst: Hi, mir geht’s trotz Ausnahmezustand eigentlich ganz gut. Da ich ja eh viel digital im Büro arbeite, hat sich für mich das Ganze „nur“ ins Homeoffice verlagert. Was mir fehlt, ist mal wieder mit anderen Leuten Musik zu machen – im Proberaum und nicht nur online. Aber ich denke, dass es trotzdem auch eine Chance ist, neue Wege zu finden, wie man als Musiker*in produktiv miteinander arbeiten und etwas erschaffen kann. Ich hoffe, dass wir dadurch etwas für die Zukunft mitnehmen können um das Musikmachen flexibler zu gestalten.
Wer nutzt TONALY?
Die App ist für alle Musiker*innen, losgelöst vom Instrument. Für Songwriter*innen und Produzent*innen. Anfänger und Fortgeschrittene. Egal ob man Akkorde und Inspirationen für Songs sucht, neue Tonleitern lernen, seine Skills am Instrument verbessern oder sich tiefer in das Thema Musiktheorie einarbeiten möchte. Die App ist in ihren Funktionen sehr breit gefächert und als begleitendes Tool beim Erschaffen von Musik gedacht.
Ich habe eben kurz die Vorschläge der App mit zwei guten eigenen Songs abgeglichen. Passt! Wir haben an den Stücken sehr lange gebastelt. Deine App kannte schon die Lösung…
Als Musiker*in macht man natürlich auch viel aus dem Gefühl heraus, aber ich habe die Erfahrung gemacht – vor allem an mir selbst – dass man irgendwann an einen Punkt der Frustration kommt. Man findet den einen fehlenden Akkord im Song einfach nicht oder die passende Melodie oder Basslinie. In dem Fall ist ein Tool, bei dem man sofort sehen kann, welche Akkorde und Tonleitern zur Verfügung stehen, super hilfreich. Man kann die App ohne theoretische Grundkenntnisse nutzen und muss sich auch nicht weiter damit befassen. Auf der anderen Seite hilft einem die App aber auch, um sich dieses theoretische Wissen anzueignen – wenn man daran interessiert ist. Ich hätte mir in meinem Musikstudium eine solche App sehnlichst gewünscht!
Man kann sogar Ukulele oder Cello auswählen…
Zum Üben kann man die App mit jedem Instrument nutzen. Das Üben von Akkordverbindungen, Solos darüber spielen usw. beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Instrument. Dennoch sind in der App die wichtigsten Saiteninstrumente in verschiedenen Stimmungen, sowie natürlich das Piano integriert. Darauf werden dir die Akkorde und Tonleitern angezeigt.
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Warum wird TONALY gerade jetzt von Musiker*innen gedownloaded?
Ich denke, dass man den Shutdown und die Isolation nutzen sollte, um etwas Neues zu lernen oder um sich stärker mit seinen Hobbies zu beschäftigen. Und anscheinend bin ich damit nicht alleine. Ich merke schon, dass eine größere Nachfrage besteht und die Menschen Interesse haben, jetzt wo die Zeit da ist, auch was für sich zu tun und sich weiterzuentwickeln. Das sind die positiven Seiten dieser Krise. Alles wird einmal etwas entschleunigt und man bekommt mal wieder einen Blick für das, was im sonstigen hektischen Alltag auf der Strecke bleibt.
Wie stellst du dir die Nutzung der App zu Hause konkret vor?
Du kannst die App eigentlich komplett ortsunabhängig nutzen, viele User, die überwiegend den Songwriting-Bereich der App nutzen, lieben gerade den Aspekt unterwegs – z.B. in der Bahn – schnell ein paar Songideen ausprobieren zu können. Dennoch ist man ja meistens eh Zuhause, wenn man übt oder Songs schreibt. Deswegen ändert sich in der aktuellen Situation nicht viel ändert. Jetzt, wo das Wetter schöner wird, kann man mit der App aber auch super mal – alleine! – raus gehen und einen Song in der Sonne sitzend schreiben oder Tonleitern am integrierten Piano üben…
Wo bekomme ich die Songwriting App TONALY her?
Die TONALY App ist für iOS im Apple App Store erhältlich.
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