Social Media und Musikkarriere. Wie hängt das zusammen?
Es ist kein Geheimnis, dass soziale Medien unsere Gesellschaft und Kultur geprägt haben. Von der Politik bis hin zur Art und Weise, wie wir mit anderen in Beziehung treten, von Geschäftsstrategien bis hin zur Werbung – soziale Medien sind entscheidend für die Bestimmung neuer Trends geworden. In der Tat hat die Vorherrschaft der sozialen Medien und neuer digitaler Plattformen in den letzten zehn Jahren jeden Aspekt der Gesellschaft durcheinander gebracht und unsere heutige Realität verändert.
Als die neuen Technologien Einzug hielten, war die Musik sofort von den Veränderungen betroffen. Künstler und die Musikindustrie mussten sich an die neue Dynamik anpassen und sich weiterentwickeln, um nicht zurückzubleiben. Für Künstler, die gehört und bekannt werden wollen, ist eine Online-Präsenz unerlässlich. So essentiell, dass man sich manchmal fragt, ob die sozialen Medien sogar wichtiger sind als die Musik selbst.
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, großartige Musik zu produzieren, um den Durchbruch zu schaffen. Es ist wichtiger denn je, eine starke Online-Präsenz zu haben und die Nutzer mit neuen Inhalten zu beschäftigen und zu unterhalten. Künstler müssen auf dem Laufenden bleiben, indem sie sich zum Beispiel bei Newslettern von Musikplattformen anmelden und über den nächsten Trend informiert werden.
Gibt es den Trend nur in den “Mainstream” Genres?
Für Pop-Acts hat es sich als essentiell erwiesen, ein Image aufzubauen. Physische Erscheinung, Mode, Design, Videos und so weiter waren schon immer ein Teil des Deals und wir können sagen, dass die sozialen Medien es den Künstlern ermöglichen, all das direkt ihren Fans zu zeigen. Werfen wir einen Blick auf den Instagram-Account von Dua Lipa. Es ist klar, wie sie ein interaktives Erlebnis für ihre Fans schafft, indem sie ihnen Material zur Verfügung stellt, mit dem sie sich beschäftigen und ihre Inhalte teilen können.
Der Einfluss von Social Media auf die Musikkarriere ist jedoch nicht nur für Pop- oder Rockmusik relevant. Elektronische Musik, ein Genre, das im Untergrund geboren und freiwillig im Untergrund gehalten wurde, ist jetzt irgendwie mehr Mainstream geworden. Und auch sie ist stark von sozialen Plattformen abhängig. Im letzten Jahrzehnt sind die Hörer elektronischer Musik drastisch gewachsen. Laut einer aktuellen Studie des IMS Business Report werden sie inzwischen auf etwa 1,5 Milliarden geschätzt.
Wir sehen auch, dass jede Saison eine riesige Vielfalt an Festivals auf der ganzen Welt stattfindet. Die Clubs werden immer zahlreicher und die Fans behandeln DJs und Produzenten wie Rockstars. Sie werden nicht mehr als diejenigen gesehen, die die richtige Musik kanalisieren, um eine großartige Party zu schaffen, sondern werden als Idole wahrgenommen, die man kopieren und denen man folgen kann.
Welche Künstler können auf Social Media verzichten?
Dieser Übergang hängt sicherlich damit zusammen, wie sich die Musikindustrie verändert hat, wobei Daten eine zentrale Rolle bei der Beurteilung spielen, ob ein Künstler groß werden kann. In der Tat war die Online-Präsenz für Künstler noch nie so wichtig wie heute. Wenn du deine Karriere ankurbeln und dein Publikum vergrößern willst, kannst du dich der digitalen Welt nicht entziehen. Nur Künstler, die sich bereits in der Vergangenheit etabliert haben, als es diese Plattformen noch nicht gab, haben noch die Möglichkeit, sich gegen eine konstante Aktivität auf Social Media zu entscheiden.
Diese Acts nutzen Social Media zwar immer noch, um sich selbst zu promoten (es könnte gar nicht anders sein, da Instagram & Facebook allein schon gute Tools sind, um neue Gigs zu entdecken und Events zu promoten), aber es ist mit Sicherheit nicht ihr Hauptanliegen. Das hängt zweifellos damit zusammen, dass sehr populäre Acts schon vor dem Social Media Boom gezeigt haben, wie großartig sie sind.
Und was, wenn man ein Newcomer ist?
Anders verhält es sich mit den “neuen Gesichtern” der Musikindustrie. Allein in den letzten fünf Jahren haben wir viele neue DJs und Produzenten gesehen, die einen Durchbruch hatten. Tatsächlich sind viele von ihnen dank digitaler Plattformen von nahezu unbekannt zu “jeder will sie buchen” geworden.
INES#Talent und gigmit Nutzer Giant Rooks veröffentlichte 2015 ihre Debüt-EP und hat seitdem nichts anderes getan, als ihre Popularität zu steigern. Auf Facebook haben sie aktuell 34.000 Fans und auf Spotify erreichen sie über 1,7 Millionen monatliche Hörer.
Die Headliner der wichtigsten Festivals und Clubs haben sich mit einer extremen Social-Media-Aktivität einen Namen gemacht. Sie haben die starke Wirkung digitaler Plattformen verstanden und nutzen sie wie keine anderen.
Wähle die richtige digitale Plattform
Wenn auf der einen Seite soziale Medien und digitale Plattformen kritisiert werden können, ist es auf der anderen Seite wichtig zu verstehen, dass die Digitalisierung der Musikindustrie nicht rückgängig gemacht werden kann. Musiker, die von ihrer Musik leben, müssen wissen, wie sie das Beste daraus machen können, ohne ihre Einzigartigkeit zu verlieren.
Tatsächlich haben Spotify, Apple Music und andere Musik-Streaming-Plattformen die Art und Weise, wie Hörer Musik konsumieren, und die Art und Weise, wie Künstler mit ihrer Musik Geld verdienen (was in Bezug auf die Einnahmen “künstlerfreundlicher” sein könnte), grundlegend verändert.
Werfen wir einen Blick auf Bandcamp, eine der künstlerfreundlichsten bestehenden Plattformen. Während der Pandemie startete die Plattform die Bandcamp Days und verzichtete auf ihre Umsatzbeteiligung für Künstler, um alle Gewinne aus den Verkäufen zu erhalten und den Künstlern zu helfen, mit den disruptiven Auswirkungen der Krise umzugehen.
PRO & CONTRA vom Social Media Einfluss
Riesige Streaming-Dienste sind vielleicht keine große Profitquelle für Newcomer, aber sie geben Künstler*innen die Möglichkeit, eine große Fanbase aufzubauen. Dabei können sie alle Hürden und Mittelsmänner überspringen, die in der Vergangenheit zwischen ihnen und ihren potenziellen Fans standen. Musiker*innen können nun auch ohne Manager oder ein Label populär werden und ihre Kunst einem breiten Publikum zeigen.
Ein Label macht es zwar einfacher, auf eine angemessene Art und Weise gefördert zu werden, aber auch ohne Label profitieren Musiker*innen von den Möglichkeiten, die Social Media ihnen bietet. Vor allem um ein neues Publikum zu erreichen. Und das ist das Schöne an digitalen Plattformen: In direktem Kontakt mit den Fans zu stehen, eine fast persönliche Beziehung zu ihnen aufzubauen und direktes Feedback zu erhalten.
gigmit hilft dir das nächste Level zu erreichen
Auch der Buchungsprozess hat sich verändert. Er ist digitaler geworden und deshalb ist die gigmit-Community seit ihrer Gründung so stark gewachsen. Auf unserer Plattform haben Künstler die Möglichkeit, sich auch ohne Manager direkt für Gigs zu bewerben. Das vereinfacht das Leben der Musiker enorm.
Mit über 5.000 Festival-Kontakten und 24.524 Veranstaltungsorten haben Künstler die Möglichkeit, direkt mit Veranstaltern in Kontakt zu treten. Sie können sich für Gigs und andere musikbezogene Angebote bewerben. Mit gigmit ersparen sich Künstler die Suche nach offenen Ausschreibungen: Konzerte, Festivals, Livestreaming-Events, Radio-Airplays, Scouting-Sessions, Promotion-Workshops oder Coachings und mehr werden auf gigmit gesammelt und jede Woche gibt es neue Ausschreibungen.
Indem du dich auf möglichst viele Ausschreibungen bewirbst, erhöhst du deine Chancen, mehr Bookings zu bekommen und letztendlich deine Karriere auf das nächste Level zu bringen.
Wie du das meiste aus deinem EPK rausholst
Auf gigmit können Künstler*innen ein professionelles EPK (Electronic Press Kit) für künftige Bewerbungen erstellen und sich sichtbar machen, um die Aufmerksamkeit von Promotern zu erregen. Diese Artist Page ist der Schlüssel und etwas, das du in wenigen Schritten selbst erstellen kannst. Das Beste daraus machst du, indem du deine Fandaten nutzt und deine Social Media Profile verknüpfst.
Proaktiv zu sein, kann dazu führen, dass man für hunderte von Auftritten gebucht wird. Tatsächlich gibt es selbst in diesen schwierigen Zeiten auf unserer Plattform unzählige Möglichkeiten. Wir wissen, dass es im Moment so aussieht, als ob alles in Wartestellung ist, aber das ist nicht ganz der Fall. Ein aktuelles, stimmiges und konsistentes Profil auf gigmit wird Dir Türen öffnen, von denen Du gar nicht wusstest, dass sie existieren. Sei also aufmerksam! Schau regelmäßig auf die Gig-Seite, nimm selbst Kontakt zu Veranstaltungsorten auf, und dann heißt es: bewerben, bewerben, bewerben!
Mach es wie Benedikt ter Braak, Neo-Klassik-Act, der sich für die Neue Meister Sessions powered by Casio beworben hat. Er gestand dem gigmit-Team, dass er am meisten überrascht war, die Chance gewonnen zu haben!
Wir bei gigmit arbeiten ständig daran, Künstlern das Leben leichter zu machen, auch in diesen schweren Zeiten. Wir sammeln neue Möglichkeiten für Künstler, um aufzutreten und ihre Karriereziele zu erreichen!
gigmit ist die Lösung für Dich, um das Beste aus den digitalen Werkzeugen zu machen und auf unzähligen Gigs zu spielen!
Mach mit! Registriere dich als Artist und bewirb Dich auf die vielen offenen Calls, die gerade online sind.